Herrliche 50 km, die man recht entspannt in zwei Etappen durch das Zittauer Gebirge wandern oder beim Trail-Wettkampf etwas schneller bewältigen kann.
Durch Zufall (bei Planung der 40 km-Trailstrecke für den Tharandter-Wald-Lauf) bin ich im Frühjahr auf den 1. O-See Ultratrail des namhaften Zittauer Triathlonveranstalter gestoßen und war sofort von der tollen Strecke begeistert. Vernünftig habe ich aber entschieden, dass die 50 km eh zu lang sind und man die 25 km der „normalen“ Trailstrecke auch einfach so laufen könnte und habe Robert Dittmanns (Planeta) Vorbereitung auf die 50 km verfolgt, ihn als Guide für den TWL-Trail engagiert, als gutes Training für ihn.
Bis ein Woche vor dem Termin plötzlich jemand aus „trailfreunde Dresden“ einen Startplatz zurückgeben musste …
Catrin gefragt, Robert wegen Mitfahrt und so stand ich unter knapp 100 Trailläufern 7.30 Uhr beim Briefing und eine halbe Stunde später am Start in Oybin, um dann 6 Stunden lang die tolle Landschaft, herrliches Herbstwetter, tolles OL-Gelände rechts und links der Strecke und herrlich Wege, Pfade und manchmal auch keine Pfade genießen konnte. Über die bekannten OL-Karten, hoch nach Lückendorf, zwischen den Felsen hin und her, am Scharfenstein vorbei, zum Töpfer, rüber zum Johnsberg, an Johnsdorf vorbei zum Buchberg, runter nach Waltersdorf, wieder hoch Richtung Lausche, zum Weberberg, den herrlichen Grenzweg entlang, auf die Lausche, wieder auf den Grenzweg zurück Richtung Oybin und nach einem letzten Abstecher zum Hochwald hoch hatte ich meine bisher längste Laufstrecke (nach einem Marathon vor etwa 30 Jahren) geschafft. Die ca. 2.000 hm haben sich gut verteilt und eineinhalb Stunden Radheimweg am Abend und die anschließenden 5 Tage Wandern in der Böhmischen Schweiz waren sicher gut für die Regeneration.
Der Sieger war über eine Stunde schneller, Friedmar Richter von TU auf dem 5. Platz, auch deutlich vor mir, Robert leider wegen einer Erkältung nicht fit genug für die komplette Strecke und auf der ebenfalls sehr schönen 25 km-Strecke war Franka Ender 3. und Wieland souverän Sieger.
