Traumwetter, schwarz-gelbe Gewinner, beste Verpflegung, Polarlichter und heiße Duschen und super Stimmung. Das Org- Team Rund um den USV Jena hatte einen Rahmen geschaffen für den diesjährigen 24 h OL, der Seinesgleichen sucht.
Zum dritten mal fand der 24 Stunden OL in thüringischen Karolinenfield statt.
Knapp 1000 Teilnehmer verteilt auf 183 Staffeln fanden den Weg zum alle 2 Jahre stattfindenden OL Highlight. Neben den üblichen Verdächtigen traf man auch Gesichter die nur noch selten zum OL finden. Genau das macht diesen Wettkampf aus.
Wie immer gab es nach der Anreise am Freitag und dem Zeltaufbau noch ausreichend Gelegenheit die Beine zur Musik (Coleslaw) zu lockern oder und sich bei schöner Abendstimmung zu unterhalten.
Wer nicht ganz so zeitig ins Zelt krabbelte konnte sogar noch herrliche Polarlichter erspähen.
Am nächsten Morgen um 9 gab es pünktlich den Start für die 6h, 12h und 24h Staffeln. Karsten Lehmann, der Bahnleger und Kartenaufnehmer hatte eine Startstrecke konzipiert, bei der ein großer Teil der Bahn von den Zuschauern eingesehen werden konnte.
Der einzige Kritikpunkt wurde relativ schnell deutlich. Unsere Jüngsten kamen von ihren Bahnen der 6h Staffel zurück und die einhellige Meinung war, dass die Bahnen deutlich zu anspruchsvoll waren. Zum Teil mussten von DH 10 Läufern und Läuferinnen Posten angelaufen werden, die auch so manchen gestandenen Oler im Verlauf des Wettkampfs aus der Fassung brachten.
Der Ärger sollte aber spätestens am Eierkuchenstand verflogen sein und in 2 Jahren wird dieser Punkt sicher auch verbessert sein.
Trotz schwieriger Bahnen gelang dem „Sommernachtsträumchen“ über 6 Stunden (Tyra, Gustav, Selma, Therese Kärger und Merle ein genialer 2. Platz. Besser machte es nur noch der „Sommernachtstraum“ (Anton, Anne, Helene, Philipp, Matti und Leif).
Trotz einem vermeintlichen Fehlstempel und dem krankheitsbedingten Ausscheiden von Philipp im Verlauf der Staffel konnten wir einen glücklichen Sieger nach 24 Stunden feiern. Auch die zweite vollständige Poststaffel mit dem treffenden Namen „Falscher Ehrgeiz“ kam auf einen sehr guten 24. Platz. Wäre nicht ein Fehlstempel dazwischen gewesen, hätte es sogar für die Top20 gereicht.
Am Ende bleibt nach viel Jubel für die Sieger und reichlich Applaus für die Veranstalter nur ein DANKE für dieses schöne Erlebnis.
Sobald der Muskelkater und die Müdigkeit verflogen sind, freuen sich Alle schon auf 2026!
