Sprint „satt“ in Terezin

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Dorothea beim Start des Mikrosprint (Indoor-OL) im Erdgeschoss

Golfplatz > Altstadt > Katakomben
Sprint „satt“ in Terezin (Tschechien) 01.05.2013
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Schon länger hatte ich von den „Litomericky Tulipan“ gehört. Drei (eigentlich sogar vier) Sprintläufe wären eine gute Vorbereitung für die Sprint Bestenkämpfe gewesen. Da diese hinter uns liegen, wurde es ein entspannter aber sehr interessanter OL-Tag im Nachbarland Tschechien.

Mit nur 90min Anreise gelangte man ziemlich schnell ins böhmische Terezin. Um die OL-Dauerbelastung von Stadt und Umgebung für die Einwohner im Rahmen zu halten, waren nur 300 Starter zum fast Nonstop-Laufen zugelassen. Schließlich verteilten die Organisatoren mit freien Starts ab 9.00 Uhr, 11.00 Uhr und 15.00 Uhr und benachbarten Laufgebieten die Läuferschar recht problemlos.

Völlig neu, dafür aber sehr interessant und anspruchsvoll, war die Score-Sprint-20130501_Terezin_Sprint 3-kleinVariante mit ein bis zwei Pflicht-Postenverbindungen. Das stark an den Mannschafts-OL erinnernde System, machte die Entscheidung unter Sprintbelastung zum echten Nervenkitzel. Zudem musste sich jeder seine eigene Gedächtnisstütze überlegen, um ja alle Score-Posten anzulaufen und keinen zu vergessen.

Mit der ersten Etappe ging es gleich mal kreuz und quer über den am Stadtrand liegenden Golfplatz (bei uns undenkbar!). Kleine Wasserflächen und zahllose Spielfeld-Sperrgebiete machten das baumlose Gebiet trotzdem sehr interessant. Die zweite Etappe führte dann durch fast gewöhnliches Sprintterrain in die Altstadt von Terezin. Die Pflicht-Postenverbindungen verlangten aber schon etwas Überlegung.

20130501_Terezin_Sprint 2-klein class=“size-thumbnail wp-image-1652 alignleft“ height=“150″ src=“https://ol-psv-dd.de/wp-content/uploads/2013/05/20130501_Terezin_Sprint-2-klein-150×150.jpg“ style=““ title=““ width=“150″ />Um die Mittagspause nicht langweilig werden zu lassen, hatten sich die Bahnleger einen Mikrosprint im Wettkampfzentrum (4-stöckiges Gebäude und Umgebung) ausgedacht. Vom ständigen Wechsel innerhalb der Etagen, gegeneinander verdrehten Kartendarstellungen und raffinerten Wechseln von Pflichtverbindungen und freien Posten ließ sich so mancher irre machen („Rekord“ zum Posten 1 in 3:30 min). Da war der vorgeschriebene Schuhwechsel von draußen nach drinnen nur noch eine Lappalie.

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Den Höhepunkt bildete aber unangefochten die 3. Etappe über die Festungswälle und durch die Katakomben der alten Festung Terezin. Der Bahnleger hatte sich grundsätzlich den ständigen Wechsel von oben nach unten über teils sehr große Umwege ausgedacht. Oft genug stand man an der Oberkante der fast 10 Meter hohen Festungsmauern und hatte nicht sofort eine Idee wie man an den eigentlich direkt unterhalb hängenden Posten gelangen sollte. Erschwerend kam hinzu, dass die verschiedenen Gelände-Ebenenmanchmal nur schwer aus der Karte erkennbar waren.

Am Ende waren alle Postler aber voll auf ihre Kosten gekommen und haben dieses OL-Erlebnis sicher mal wieder auf dem Plan.

Folgende Ergebnisse wurden erreicht:

D-18 Gesamt 3. Platz: Dorothea, H21- Etappe 2 5. Platz: Matti H50- Gesamt 1. Platz: Osti H50- 2. Etappe 3. Platz: Jens