Wie jedes Jahr begab sich der Sachsenkader nach Ostern in ein einwöchiges Trainingslager. Nachdem dieses in den letzten Jahren immer in Deutschland stattfand, untersuchten wir dieses Jahr die Felsen rund um Srbsko (bei Turnov).
Neben den sächsischen Kadern reisten auch eine Kindergruppe, welche von Rainer Müller trainiert wurde, und eine Gruppe von Landeskadern aus Brandenburg an. Insgesamt waren 13 Postler angereist um zu trainieren und trainiert zu werden. Am Ostersonntag war Anreise, weshalb auch keine Trainingseinheit vorgesehen war. Deshalb versuchte man sich im Wiedererkennen, Volleyball und Fussball spielen.
Die erste Einheit des Trainingslagers war ein Score-OL um das Gelände kennen zu lernen. Dabei gab es vorgeschriebene Startposten und an jedem solchem wartete eine kleine Überraschung, so dass es sich auch für diejenigen lohnte zu rennen, die beim Prague Easter gestartet waren. Nach der Einheit wurden zunächst die Läufer nachversorgt, die zum ersten Posten zu langsam waren und danach ging es zum Mittagessen. Für den Nachmittag stand eine Schlepp-Staffel auf dem Plan, welche durch zusätzliche Kahlschläge, Dickichte und fehlende markante Objekte erschwert wurde. Der Tag wurde durch eine halbstündige Dehnungsrunde mit Sandra abgerundet.
Am Dienstag starteten wir mit einer Staffel-Start-Einheit, welcher am Nachmittag ein Kompass-OL folgte, welcher in flachem Gelände stattfand und bei dem es keiner auf der langen Bahn schaffte alle richtigen Posten zu finden. Wie jeder Tag endete auch dieser mit einer Dehnungsrunde.
Der Mittwoch wurde von einer Routenwahl-Einheit eingeläutet, bei der ich leider verletzt pausieren musste. Am Nachmittag stand ein Sprint an, bei dem durch falsch stehende Posten, sichtbare falsche Posten und Felsen mehr als nur Laufen gefordert war.
Bei der ersten Einheit am vorletzten Tag des Trainingslagers ging es darum die richtigen Postenstandorte zu erkennen. Bei diesem Training gab es falsch stehende Posten, fehlende Posten und einen Linien-OL, der Fokus lag hier weniger auf dem läuferischem Können, sondern vielmehr darauf die Postenbeschreibung lesen und verstehen zu können. Am Nachmittag teilte sich die Trainingsgruppe auf. Diejenigen die angeschlagen bzw. erschöpft waren oder sich für den Sichtungslauf in Lengefeld schonen wollten absolvierten eine lockere Laufeinheit, während der sich der Rest im Gedächtnis-OL übte.
Der Abschluss des Trainingslagers war eine Sprintstaffel durch sehr offenes Gelände, wodurch man darauf achten musste, nicht an seinen Absprungpunkten vorbei zu rennen. Am Nachmittag verteilte sich die Gruppe dann wieder über Sachsen um sich auf die Wettkämpfe in Lengefeld oder die Schule vorzubereiten.