… haben Jan Kocbach und Kollegen mit den Kartenprojekten „mapant“ möglich gemacht. Zuerst für Finnland, dann für Norwegen und ist gerade für die Schweiz im Entstehen.
Durch norwegische Wälder, Sümpfe, über Felsen und vor allem in den Fjells wandern, wollte ich schon immer, die letzte Inspiration kam eben durch www.mapant.no und da Julius mit seinen Angelfreunden gerade mit meinem Auto nach Norwegen aufbrechen wollte, war die Gelegenheit da. Die Karten kann man als 10 x 10 km-Kacheln herunterladen und z.B. auf dem Handy mitnehmen.
Start war also direkt nach Ankunft der Fähre in Kristiansand mitten in der Nacht und nach drei Stunden „Nacht-OL“ hatten wir unseren ersten schönen Platz zum Zelten gefunden.
Weiter ging es auf Pfaden der OL-Karte, auf offiziellen Wanderwegen wie dem Nordmannsvegen
und dem Opplev Dalane, manchmal ohne durch Sümpfe und über Felsen und leider auch ab und zu etwas auf der Straße. Es war sehr schön, schön ruhig und beeindruckend, was für „Wege und Pfade“ in Norwegen als Wanderwege markiert werden.
An zwei Stellen kam mal etwas Spannung auf, als ich feststellte, dass die schwarzen Linien über zwei Flüsse in der mapant-Karte nicht unbedingt einen Übergang anzeigen sollen. Einmal hat uns ein Jäger mit seinem Boot übergesetzt, den wir gerade im Wald getroffen hatten und den Fluß an der verlassenen Lordehytta haben wir in mehreren Etappen (Ruderboot „ausborgen“, Ruder aus dem benachbarten Bootsschuppen, Frodo und Gepäck rüber, Boot und Ruder wieder zurückgebracht und schwimmend wieder zu Frodo und dem Rucksack) überwunden.
Die gebotene Quarantäne einzuhalten, war kein Problem, da wir nur zweimal zwei andere Wanderer getroffen haben, den Jäger mit seinem Boot und einen Bauer, auf dessen Kühe wir warten sollten und dafür von seiner Frau etwas Hunde- und Menschenfutter bekommen haben.
unsere Strecke grob bei mapy.cz: https://de.mapy.cz/s/racucokuku
und weitere Fotos: https://1drv.ms/u/s!At8a-_v01SjA51w1IoUPxchzy_J2?e=dJfHDM