Unsere Freunde von TU Dresden haben am verlängertem Wochenende Anfang Oktober einen tollen 4tägigen Wettkampf unter dem Namen „Saxonia O-Festival 2024“ auf die Beine gestellt. Das Ganze begann am 3.10. als indoor Wettkampf im Schumann Bau der TU Dresden. Verschiedene Schwierigkeitsgrade und Längen ermöglichen jeden eine richtige Bahn für sich zu finden und zu versuchen, mit den verschiedenen Ebenen und Übergängen klarzukommen. Das war schon ein echtes highlight zum Auftakt. Der MDR berichtete ebenfalls darüber.
Am Freitag gab es einen Sprint in der Burg Hohenstein. Dieser zeichnete sich dadurch aus, dass der Beginn relativ leicht aber körperlich anstrengend war und am Ende wurde es in der eigentlichen Burg noch einmal schwierig. Wer da schon in Erwartung des Zieles im Kopf abgeschaltet hatte, den konnte es noch einmal richtig heftig treffen. Bahnleger Wieland Kundisch hatte einige Traps dort versteckt.
Der eigentliche Höhepunkt waren die deutschen Klassikmeisterschaften am Samstag in den Nickolsdorfer Wänden in der Sächsischen Schweiz. Das Gelände war schon in den 80igern von Jan Lunze und MIcha Möser kartiert worden, später dann von der TU Jugend neu aufgenommen und auch zum Vielposten OL verwendet worden. Für die Meisterschaft wurde es neu aufgenommen und es hat sich gelohnt. Eine sehr genaue Karte und eine schöne Bahnlage wurden geboten. Leider hatte einige Läufer Probleme bei Erkennen der Postenkreise auf der Karte und auch die richtige Reihenfolge ergab sich manchmal erst auf den zweiten Blick. Aber die meisten kamen gut damit klar.
Bei den Herren siegte Ole Hennseler auf der 11,7km langen Bahn in knapp unter 90 min. Die Bahnleger hatte die Siegerzeit gut getroffen, die weiteren Plätze gingen an Riccardo Casanova aus Regensburg und Altmeister Toby Scott. Matti wurde guter Siebenter.
Bei den Damen lies Altmeisterin Susen Lösch nichts anbrennen und gewann vor Hanna Müller und TU Läuferin Patschi Nieke, die sich über Bronze freute.
Unsere Sportler hatten einige Medaillen zu feiern, so siegte Selma in der D14, Myrea wurde Vize in der D40, Anja WIngstedt Dritte in der D45, Wiebke Zweite in der D55, Oskar 2ter in der H10, Leif gewann die H40, Maggi wurde Vize in der H50, Lücke mit großem Vorsprung Erster in der H55, Osti Zweiter in der H60, Jens Leibi gewnn die H65, währen Gendi Zweiter in der H75 wurde. Eine große Ausbeute an Medallien.
Zum Abschluß ging es am Sonntag in den gleichen Wald zum Deutschland Cup, dem Höhepunkt der Mannschaftswettkämpfe im Jahr. Hier gab es eine erfolgreiche Titelverteidigung im Schüler Cup, für die insbesondere Selma verantwortlich war, die mit einem fulminaten Lauf von Platz 7 auf das oberste Treppchen Ihren Titel vom Vortag eindrucksvoll bestätigte.
Im eigentlichen Deutschland Cup konnte der Sieg eigentlich nur über Robotron gehen. Unser Startläufe Moritz stürzte leider kurz vorm Sichtposten, somit gab es schon einen kleinen Gap zum ersten Wechsel. Dafür sprang Leif aus der zweiten Staffel in die Bresche. Relativ schnell waren eigentlich nur Dresdner Staffeln im Vorderfeld, am Ende konnte Robotron seinen Titel vor TU Dresden und unseren beiden Staffeln verteidigen. Ein schöner Abschluss dieses tollen Wochenendes. Einen großen Dank an die Freunde von TU dafür.