Was gibt es schöneres als einen Sprint?
Genau, ein Sprint in Brandenburg.
Ne Spaß, natürlich in Hamburg und das sogar auf zwei Ebenen. Aber erstmal von Anfang an… Es war einmal ein verspäteter ICE von *trommelwirbel* der Deutschen Bahn, auf den wir alle gewartet haben. Fünf Stunden und zwei Nervenzusammenbrüche, weil unsere reservierten Sitzplätze über den gefühlt kompletten Zug verteilt waren, später waren wir im Saarland. Kommt jetzt wahrscheinlich allen aufmerksamen Lesern falsch vor, ist es auch, wir waren natürlich am Hamburger Bahnhof (Danke Uwe!!). Dann erstmal 15 Pide gekauft, bisschen durch die Stadt gebummelt und ab ging’s zur Jugendherberge mit kurzem Zwischenstop beim angetrunkenen Weihnachtsmann „Rentiere gibt’s wirklich!!“. Als wir endlich alle im Bett waren, gab es dann auch schon Frühstück. Danach gleichzeitig mit dem Bus an der Haltestelle angekommen, den wir dann komplett überfüllt haben.
Sooo, dann war schon der Qualifikationslauf, aber da wurden erstmal noch die Kräfte gespart, im Gegensatz zum Finale am Nachmittag. Da musste man nicht nur sehr, sehr schnell rennen, sondern sich auch noch konzentrieren, denn es ging auf zwei Ebenen, was echt spaßig oder besser frustrierend ist, auf einem Platten Platt Papier.Aber für die ganzen Post-Profis ist das natürlich kein Problem, wie z.B. für Moritz Döllgast, der in der Herren Elite den 14. Platz gemacht hat, David Saupe und Luise Drechsler mit dem 5. Platz, Jakob Drechsler und Moritz Lucke mit dem 6. Platz, Leif Bader mit dem 3. Platz, Selma Drechsler und Merle Richter mit dem ersten Platz. Herzlichen Glückwunsch!!!An alle anderen natürlich auch, ich mein alleine schon ins Ziel zu kommen war eine Leistung. Ich würde nämlich wetten, dass jeder mindestens einmal stehen geblieben ist, auf die Karte geguckt hat, hochgeguckt hat und ganz laut „HÄ?“ gesagt hat.
Abends ging es in einem Stadtbummel durch den Elbtunnel zum Fischbrötchen mit Hot Dog und genervten Menschen, haben uns aber natürlich trotzdem alle lieb 🙂 Mit Essen im Bauch sind alle wieder gut gelaunt zurück zur Jugendherberge. Zwischendurch ein paar einheimische Bekannte gemacht. Ja und dann, dann war der Tag ratz fatz vorbei, nach einem schönen Ausklang mit Schokolade und Mate (unbezahlte Werbung) auf der Feuertreppe. Als der bei uns allen dringend benötigte Schönheitsschlaf vom Wecker gestört wurde, haben wir uns immer noch nicht schöner zum Frühstück geschleppt. Die VIP Startläufer wurden mit der Limousine abgeholt, für alle anderen reichte es nur für die zweite Klasse im Zug.
5 mal aufs Klo, 3 Runden im WKZ und eine Staffeldemo später war es dann soweit, die Elitestaffeln starteten, nach und nach auch alle anderen. In der D/H 12 mit Merle Richter, Gustav Bader und Selma Drechsler, wurde ein ganz starker Start hingelegt und bis zum Ende durchgezogen, sodass es dort Gold als Belohnung gab. Ähnlich war es in der D/H bis 16, in der Luise Drechsler, David Saupe, Jakob Drechsler und Stanja Lindig auch nochmal ganz oben auf dem Treppchen standen. Als Preis gab es Trinkflaschen, auf denen dann die aller berühmtesten OLer unterschrieben haben (also alle die uns in den Weg kamen).
Die Elitestaffeln hatten leider ihre Startnummer vertauscht und wurden deswegen qualifiziert, aber trotzdem haben sie genau so wie alle anderen Staffeln eine sehr starke Leistung erzielt!! *Applaus für euch* Ein Döner, Subway oder asiatische Nudeln später saßen wir dann schon wieder auf dem Rückweg ins Saarland, trotzdem sind wir alle total fertig in Dresden ausgestiegen.
Tjaaa, da seid ihr jetzt verwirrt, oder? Die einen waren so schon halb 8 zu Hause, andere haben sich mit dem Zug verfahren, noch Riesa angeschaut und waren halb 10 dann auch endlich da. Typisch OLer.
Stanja und Luise