Am vergangenen Wochenende fanden im Bayrischen Wald die Deutschen Meisterschaften in der Mittelsdistanz sowie ein BRL statt. Die Meisterschaften waren immerhin auch als WRE ausgeschrieben, trotzdem fanden sich nur etwa 500 Starter aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und einigen anderen Ländern ein. Das Gelände war schon von einigen früheren Wettkämpfen bekannt und hatte sich nicht geändert :-), viele lange Berge, einige Felsformationen und durch das regnerische Wetter der Vortage auch rutschiger Untergrund bildeten die Grundlage für ziemlich harte Wettkämpfe mit vielen Höhenmetern und Feinorientierung.
Trotz der kleine Mannschaft war unser Postsportverein sehr erfolgreich. Mit 5 Meistertiteln (D16 Dorothea Müller, D35 Wiebke Sihver, D45 Karin Kraemer, H45 Andreas Lückmann, H60 Ludwig Genderjahn) und weiteren guten Platzierungen (H50 2. Platz Jens Leibiger, H21A 1. Platz Freddy Burghardt, H18 3. Platz Julius Nitsche) war die Ausbeute für die kleine Mannschaft überaus positiv. Insbesondere der erste Platz von Dorothea mit beachtlichem Vorsprung bei einer Mittelmeisterschaft ist bemerkenswert.
Die Organisation war im Großen und Ganzen gut, leider musste der Start um eine halbe Stunde nach hinten verschoben werden, da die Lösung des Parkplatzproblems einige Zeit in Anspruch genommen hat.
In den Eliteklassen wurde bei den Damen Monika Depta souverän Meisterin, bei den Herren konnte Bjarne Friedrichs mit mehr als 2 min Vorsprung den Titel holen. Hier wurde Andrej Kraemer guter Neunter, Matti Kretzschmar konnte sich auf den zwölften Platz laufen. Die Meisterschaften fanden dann in der Abendveranstaltung in Deggendorf einen gelungenen Abschluss.
Am nächsten Tag stand ein BRL im gleichen Gelände an, auch hier gab es gute Ergebnisse. Karin Kraemer konnte in der D45 ihren Sieg vom Vortag wiederholen, Gleiches gelang Dorothea in der D16, Andreas Lückmann wurde an seinem Geburtstag Zweiter, Julius Nitsche konnte mit einem dritten Platz seine tolle Leistung des Vortages bestätigen, und Jens Lucke wurde in der H35 ebenfalls Dritter.
Somit bleibt als Fazit: Für die meisten dürfte sich die lange Anreise gelohnt haben, und die Staffelmeisterschaften sind nicht mehr so weit…