Die Saison 2016 geht langsam aber sicher dem Ende zu; mit den Deutschen Meisterschaften über die Langstrecke und dem Deutschland-Cup sind die letzten nationalen Höhepunkte seit reichlich zwei Wochen Geschichte. Zeit, die Saison kurz Revue passieren zu lassen.
Neben der gelungenen Ausrichtung des 3-Tage-OLs im Mai war die OL-Abteilung des Post SV Dresden dieses Jahr auch als Wettkampfteilnehmer wieder sehr erfolgreich. Bei den vier Deutschen Meisterschaften (Langdistanz, Mitteldistanz, Sprint und Staffel) konnten wir 24 Medaillen sammeln, davon 12 Titel. Die ganz oben rechts auf der Homepage zu sehenden Statistiken seit Abteilungsgründung und seit der Wiedervereinigung sind entsprechend aktualisiert.
Unser erfolgreichster Läufer war dieses Jahr Jens „Gustav“ Lucke mit dreimal DM-Gold! Besonders zu erwähnen ist Helga Lucke, die schon viele Jahre dabei ist und dieses Jahr zum ersten Mal eine Goldmedaille bei offiziellen Meisterschaften geholt hat, im Sprint in der Klasse D 65. Das hat sie in der ewigen Bestenliste gleich mal über 50 Plätze nach vorn katapultiert.
Ganz toll sind natürlich die vier Neueinsteiger in besagte Liste der nun immerhin 180 (seit 1955) und bzw. 82 (seit 1990) DM-Medaillengewinner(innen): Kurt Müller (Bronze DM Lang H 20) sowie Leoni Kipka, Merle Sihver und Ulla Kolleß (Bronze DM Staffel D 14)!
Bitter ist es für Anton, dass er in seinem letzten Juniorenjahr den Sprung in diesen exklusiven Club bei der DM Mittel um wenige Sekunden verpasst hat.
Stärke bewiesen haben wir als Verein beim Deutschland-Cup, den wir zum sechsten Mal in Folge gewinnen konnten, obwohl wir ausnahmsweise zwei relativ gleich starke Staffeln aufgestellt haben. Selbst ein Doppelsieg zweier Post-Staffeln war nicht unrealistisch.
Auch auf Nationalmannschaftsebene war der Post SV gut präsent. Bei der WM in Schweden, der EM in Tschechien, der Studenten-WM in Ungarn und der Junioren-WM in der Schweiz waren wir mit Dorothea Müller, Anton Kamolz, Moritz Döllgast und/oder mir vertreten, außerdem bei den beiden restlichen Weltcuprunden in Polen und der Schweiz. Dafür muss natürlich viel Zeit und Geld investiert werden, aber diese Erlebnisse bringen wichtige Erfahrungen und Motivation, weiter hart zu trainieren. Nächstes Jahr kann dann hoffentlich auch Matthias Kretzschmar wieder angreifen, nachdem seine die ganze Saison andauernden Achillessehnenprobleme nun endlich weniger zu werden scheinen.
Leider hört Andreas Lückmann nach acht Jahren als Herrentrainer der Nationalmannschaft auf, d.h. wir müssen die Definition unseres Vereins im O-Manager ändern (für den unser Mitglied Janek Leibiger übrigens dieses Jahr zusammen mit Björn Heinemann den Preis des Fördervereins OL bekommen hat). Bisher lautet die Beschreibung: „Einer der erfolgreichsten Vereine aus Deutschland. Mitglied Andreas Lückmann „Lücke“ ist aktueller Herren-Nationaltrainer.“ Der erste Satz bleibt aber! 🙂
Auf ein schönes Wintertraining und eine genau so tolle Saison 2017 mit vielen guten Erlebnissen und Erfolgen!