Schlamm, Blut und… Jubel! Das sehr gute Abschneiden bei den Einzelläufen der DM Lang am Vortag motivierte natürlich zusätzlich für den Team-Jahreshöhepunkt – schließlich hatten wir hinter dem USV TU Dresden die zweitmeisten Medaillen erlaufen. Außerdem ging unsere erste Mannschaft als Titelverteidiger des Deutschland-Cups ins Rennen.
Um unseren vier Herren und Dorothea den Rücken zu stärken, folgten gleich noch 3 weitere Post Staffeln im mit 60 Staffeln aufgestellten Hauptfeld. Dazu kamen noch 5 Post-Staffeln in der offenen und Rahmen-Kategorie.
Dass der D-Cup kein Spaziergang werden würde, war schon an den sehr gut aufgestellten Teams von TU Dresden, USV Jena, Gundelfingen, IHW Berlin oder TuS Lübbecke zu ahnen, die sich teilweise durch Gastläufer regelmöglich verstärkt hatten.
Etwas überraschend kamen die Startläufer recht auseinandergezogen und mit Philipp an dritter Position von der ersten Runde wieder. Doch schon unser Zweiter Leif sorgte für die erhoffte Führung von Post SV Dresden 1, die dann durch Dorothea sicher ausgebaut werden konnte. Und auch Herren-Bundestrainer Lücke ließ sich auf der vierten Runde nicht von dem folgenden Felix Späth (Lübbecke) beeindrucken. Über 3 Minuten beim letzten Wechsel waren zumindest etwas beruhigend für Schlussläufer Matti, aber die Verfolger waren die Gold- und Silber-Gewinner der DM Lang in der HE am Vortag – und was kann nicht alles passieren bei einem heißen Staffelwettbewerb? Schließlich zeigte Matti ein weiteres Mal seine Abgeklärtheit und führte Post SV Dresden 1 nervenstark zum erneuten Gewinn des Deutschlandcups.
Nach der kurzen Feiereinlage unserer Sieger ging das Daumendrücken umgehend weiter. Schließlich kämpften weitere Post-Teams ums Podium und Platzierungen. Am Ende verpasste Post 2 nur knapp den 6. Platz und Post 3 den 10. Platz. Eine Bilanz die sich sehen lassen kann.
Wer nicht schon durch Brombeerranken blutige Erinnerungen aus dem Wald brachte durfte sich wenigstens am Endposten auf eine Schlammeinlage „freuen“. Unumlaufbar war das letzte Teilstück durch einen Sumpf gelegt worden. Aber spätestens nach der Grundreinigung war allen wieder ein Lächeln ins Gesicht geschrieben – stimmt’s Merle?