Am ersten Wochenende im Oktober fanden die Deutschen Meisterschaften im OL in Walddrehna in Brandenburg statt. Unsere Freunde von TU haben wahrlich Großes geleistet an diesem Wochenende und in den Wochen vorher. Eine schöne Location, eine sehr gute Karte mit anspruchsvollen Bahnen (Bahnleger DM Wieland Kundisch, DC Heiko Gossel), Organisation top und selbst das Wetter spielte einigermassen mit. Vielen Dank an die ewigen Konkurrenten von TU Dresden erstmal dafür!
Am Samstag gab es dann die Deutschen Meisterschaften in der Klassikdistanz. Wie in jedem Jahr hatten wir einige heiße Eisen im Feuer.. Und mit einem (eigentlich nicht so überraschenden..) Sieg in der D16 mit klarem Vorsprung setzte Dorothea Müller einen tollen Abschluss des ersten Tages. Endlich eine Meisterin aus dem Jugendbereich! Vorher gab es aus Postsicht auch noch gute Platzierungen zu bejubeln. Ulla Kolleß in der D10 konnte den dritten Platz belegen, in der D45 wurde Anke Müller Vizemeisterin, gleiches gelang Andreas Lückmann in der H45. In den Rahmenklassen gab es auch sehr gute Platzierungen, so konnte in der D19AK Jitka Kraemer den dritten Platz erreichen, in der D19AL Julia Neelmeijer den zweiten Rang erlaufen. Auch drei vierte Plätze waren zu verzeichnen, so für Wiebke Sihver in der D40, Jens Lucke in der H35 und Jens Leibiger in der H50. In den Eliteklassen gab es bei den Damen in Abwesenheit der Seriensieger Monika Depta und Karin Schmalfeld einen überzeugenden Sieg von Christiane Tröße, bei den Herren siegte Sören Lösch knapp vor Christian Teich und Bjarne Friedrichs. Matthias Kretzschmar konnte bei den Herren einen starken sechsten Platz erringen. Mit einer schönen Feier und Abendveranstaltung fand der erste Tag einen würdigen Abschluss.
die erfolgreiche Mannschaft am Sonntag …
Am Sonntag gab es den wohl wichtigsten Mannschaftslauf des Jahres. Die erste Staffel stellte sich faktisch von alleine zusammen, Freddy Burghardt, Janek Leibiger, Dorothea Müller, Andreas Lückmann und Matthias Kretzschmar sollten diejenigen sein, denen die Titelverteidigung aus 2011 wieder gelingen sollte. Aber auch der zweiten Staffel mit Jens Leibiger, Paul Kossack, Anke Müller, Jens Lucke und Andrei Kraemer wurden sicherlich Chancen auf eine Top10 Platzierung eingeräumt. Punkt 9.30 Uhr erfolgte der Startschuss für die ersten Läufer. Knapp 6,4 km waren zu laufen und nach einer halben Stunde erschien der erste Läufer am Sichtposten, Christoph Brandt von Planeta Radebeul, 3 min später kam Freddy Burghardt gemeinsam mit Ed Nash von iHW Alex Berlin, kurz vorher war die Staffel aus Ilmenau ebenfalls gesichtet worden. Alle Favoriten waren also fast auf Sichtweite. Die zweite Runde brachte dann Post knapp in Führung, Janek Leibiger lief, wie immer in der Staffel, ein tolles Rennen, nur Martin Ahlburg von IHW konnte Anschluss halten. Planeta konnte der Pace nicht folgen und fiel zurück. Nun kam die frisch gebackene Meisterin in der D16 an den Start und Dorothea löste diese Aufgabe mit Bravour, sie lief die schnellste Zeit aller Konkurrenten auf dieser Bahn und blieb als Einzigste unter 20 min. Daniela Zschäckel konnte mit der Motivation des Medaillengewinns vom Vortag den Rückstand in Grenzen halten, musste aber eine runde Minute an Dorothea abgeben. Auf der vorletzten Runde kam nun Andreas Lückmann gegen Raik Zschäckel zum Zuge. Und „Lücke“ konnte den Berlinern nochmals eine Minute Rückstand mitgeben, somit hatte unser Schlussläufer Matthias Kretzschmar einen ansichts seiner Qualitäten schon fast beruhigenden Vorsprung von 2 min vor IHW. Auf der 4. Runde konnte Ex-Meister Christian Teich mit einem famosen Lauf die Radebeuler (hier ging Robert Krüger auf die Schlussrunde) wieder ins Rennen um Platz 3 bringen, auch Ilmenau (Schlussläufer Bjarne Friedrichs) und der USV Jena, der den Meister Sören Lösch am Start hatte, fanden sich zum showdown auf die Medaillenplätze ein. Matti Kretzschmar machte seine Sache gewohnt sicher und so konnte Post SV Dresden 1 die Titelverteidigung bejubeln.
Auf dem zweiten Rang kam sicherlich nicht so erwartet der IHW Alex Berlin mit Schlussläufer Nils Schmiedeberg ins Ziel und den 3. Platz konnte Sören Lösch für den USV Jena erringen, der Planeta Radebeul und TU Ilmenau auf Diplomplätze verwies. Unsere zweite Staffel schied leider schon nach der ersten Runde aus dem Kreise der Favoriten aus, nachdem Jens Leibiger einen Posten nicht auf seinem Chip wiederfand. Die anderen Staffeln liefern im Rahmen ihrer Möglichkeiten (Post3 Platz 13, Post4 Platz 18, Post5 Platz 33 und Post6 Platz 35).
Für unseren Verein war es ein schöner Saisonabschluss, der am Ende bei schönstem Sonnenschein bei der Siegerehrung nur strahlende Gesichter hinterlies….