Allein der Ort machte diesen Wettkampf zu etwas Einmaligen und zog fast 1.000 Wettkämpfer zur Deutschen Meisterschaft im Sprint-Orientierungslauf. Das Wettkampfgelände war der Berliner Tiergarten, Start gegenüber vom Brandenburger Tor und Wettkampfzentrum neben dem Holocaust-Mahnmal auf dem Sportplatz des Veranstalters IHW Alex Berlin.
Das dichte Starterfeld ließ nur die Besten überhaupt nach der Qualifikation ins A-Finale kommen, wo wir als Post SV einige Erfolge zu feiern hatten. Am spektakulärsten war sicherlich der Doppelsieg von Anke und Karin in der D45 mit deutlichem Vorsprung. Ebenfalls gewonnen hat Lücke in der H45, dicht gefolgt von Osti (5.) und Jens (7.).
Abteilungsleiter Fuchsi, bekannt durch geringe Sprint-Ambitionen hat in der H55 den Bronze-Rang erkämpft.
In den Hauptklassen gelang Jitka der 14. Platz in der Damen Elite, bei den Herren gelang immerhin 3 Läufern der Sprung ins A-Finale: Philipp 9., Matti 14., Andrei 24.
Deutsche Meister wurden in diesen Kategorien Christian Teich und Monika Depta.
Kartenaufnahme und Bahnlegung im Tiergarten waren unter ordnungspolitisch schwierigsten Bedingungen gut gelungen, das Finale bot einige Fehlerquellen mehr als der sehr laufbetonte Vorlauf. Dass man im Wettkampf nicht durch die Wahrzeichen Berlins laufen kann, sondern nur in deren Umgebung, wird noch einige Jahre so bleiben – aber die Organisation war dennoch ein Meisterstück und nach einigen Meisterschaften mit Stadt-Sprints war der reine Park-OL auch wieder interessant.
Am Sonntag wurde im noch kahlen Birkenwerder ein BRL Lang ausgetragen, der durch kleine Höhenzüge und extrem hohes Lauftempo einige Herausforderungen an O-Technik und Konzentration stellte. Besonders hervorzuheben ist hier der klare Sieg von Dorothea in der D18, der ihr leider am Vortag im Sprint-Finale durch einen (auch vom Veranstalter mitverschuldeten) Faux-pas verwehrt blieb.
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