Ultralang in der Sächsischen Schweiz

Massenstart vor Schrammstein-Kulisse (Fotograf: Konrad Tonn)
Massenstart vor Schrammstein-Kulisse (Fotograf: Konrad Tonn)

Am vergangenen Wochenende lud der ESV Lok Bad Schandau nach Papstdorf zu den deutschen Bestenkämpfen auf der Ultralang-Distanz. Das nur ca. 10köpfige Organisationsteam um Helmut Conrad  und Danilo Hänchen lockte mit einem felsigen und steilen Wettkampfgebiet. Nach über 19km Luftlinie und mehr als 730 Höhenmeter gewann Postler Matti die Herrenelite im Zielsprint vor Titelverteidiger Sören Lösch (USV Jena)! In neun weiteren Klassen holten sich Postler Top 3 Platzierungen.

Sören und Matti führend in der Herrenelite (Fotograf:Daniel Härtelt)
Sören und Matti führend in der Herrenelite (Fotograf:Daniel Härtelt)

Auf der Karte Kleinhennersdorfer Stein rund um Gohrisch starteten die Elite-Klassen 12 Uhr durch einen Massenstart. Mit einem langen Schlag zum ersten Posten war direkt eine schnelle Routenwahlentscheidungen zu treffen. Es folgten auch für einige andere Klassen nicht immer ganz leicht zu überblickende Schmetterlings-Schlaufen, bevor die Routen dann bis an den östlichen Rand von Königstein und entlang des Elbhangs Richtung Bad Schandau mit etlichen Höhenmetern gespickt weiter führte. Leider waren die sehr felsigen Passagen am Kleinhennersdorfer Stein für die Veranstaltung nicht zugänglich.
Leonie Kipka (D14), Karin Kraemer (D50), Florian Weinert (H10), Matthias Kretzschmar (HE), Felix von Dalowski (H35), Matthias Müller (H50) und Janek Leibiger (H21AL) gewannen jeweils Gold. Silber holten sich Catrin Nitzsche (D50), Tim Weinert (H10), Dietmar Fuchs (H55) sowie Ludwig Genderjahn (H65). Philipp Müller (HE) und Andreas Lückmann (H45) machten das Postler-Medaillen-Sortiment perfekt und erliefen einen dritten Platz! Es folgen weitere zahlreiche Postler auf den online slots Diplom-Rängen.

Jan von Dalowski (Fotograf: Fred Härtelt)
Jan von Dalowski (Fotograf: Fred Härtelt)

Am Sonntag stand ein Bundesranglistenlauf mit Mittel-Distanz auf dem Programm. In Elbhang-Nähe ging es zunächst für die Herrenelite und einigen anderen Kategorien darum, kleinere Felsen und Steine am Steilhang geschickt anzulaufen. Nach dem Mittelstück der ca. 5,7km langen Etappe der Herren forderten felsige Postenstandorte und eine knifflige Routenwahl um den Papststein  höchste Konzentration. Dass sich am südlich Teil des Papststeins eine ca. 100m breite Massivwand befindet, brachte einige Läufer wie Postler Moritz Döllgast zur Verzweiflung. Eine direkte Route über den Papststein erwies sich als fatal und ließ einige bis dato vorn Platzierte weit nach hinten durchreichen.

Wir danken dem Lok Bad Schandau für ein gelungenes OL Wochenende „um die Ecke“!

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